Der FoLa-Bericht von 2006

Erholung im Albert-Appel-Haus vom 5. bis 15. August 2006

Teilnehmer:

Andre Andi Abele, Heidrun André, Richard Ritschi Frank, Rainer Hoss, Uwe Krüger,  Nikolaus Niko Löffelhardt, Erich Ruopp, Harry Scherzer, Uwe Sämm Scherzer

Gast:

Georg Schorsch Bäumler 

Meterspiegel 2006 

Datum 

Kat.Nr. 

Höhle 

Leute 

Meter 

Neue GML 

6. Aug. 2006 

Höhlensuche 

AA, HyS 

0,00 

  

7. Aug. 2006 

1627/28 

Eiskeller am Hirschkarbichel 

RF, NL, UK 

0,00 

  

8. Aug. 2006 

1627/3 

Altherrenhöhle 

AA, UK, NL, ER 

0,00 

  

8. Aug. 2006 

1624/160 

Holde Höhle 

HA, RH, HyS 

99,99 

4724 

9. Aug. 2006 

1624/? 

Zweibrückenhöhle 

HA, UK, HyS 

12,72 

13 

9. Aug. 2006 

1624/? 

Pusteloch 

HA, UK, HyS 

10,65 

11 

9. Aug. 2006 

1624/21 

Schönes Loch 

RH, ER 

0,00 

  

10. Aug. 2006 

1627/3 

Altherrenhöhle 

RF, NL 

7,00 

1745 

11. Aug. 2006 

1624/160 

Holde Höhle 

HA, RH, HyS 

155,92 

4880 

13. Aug. 2006 

1624/160 

Holde Höhle 

HA, RF 

86,53 

4966 

13. Aug. 2006 

1624/160 

Holde Höhle 

HyS, US 

0,00 

4966 

14. Aug. 2006 

1624/160 

Holde Höhle 

HA, US 

170,72 

5129 

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

543,53 

  

Am Freitag, den 5.8. fahren drei Autos nach Österreich. Heidrun, Harry und Ritschi gehen zum Vereinsabend der Obersteirer in Ramsau und schauen sich einen Vortrag von Robert über die Dachstein-Südwand-Höhle – ein grandioses Loch – an, während die anderen (Rainer, Uwe, Niko und Erich) nach Grundlsee durchfahren und abends bzw. nachts aufsteigen, von den enorm netten Wirtsleuten empfangen werden  und unsere fränkischen Forscherfreunde treffen.

Am Samstag steigt der Rest auf und ruht sich aus. Rainer trägt sein Gepäck in die Ohrhöhle hoch, während Andi, Uwe und Niko einen Schacht am Mittleren Seeweg erkunden. 

Am Sonntag schifft es wie aus Kübeln. Niko und Ritschi gehen kurz hinaus und suchen erfolglos den neuen KT am Appelhaus. Andre und Harry gehen zur Höhlensuche und Wasserfassung bis zum Jägerbründl. 

Am Montag schifft es weiter. Schorsch kommt. Niko, Uwe und Ritschi suchen wieder den TP und gehen dann weiter zum Eiskeller am Hirschkarbichel, der von den Einheimischen Henar-Kirche genannt wird. Dort fotografieren sie mehr oder weniger historische Ritzzeichen.  

Am Dienstag lässt der Regen ein bisserl nach. Schorsch steigt schon wieder ab. Ritschi findet nach einem Kuhhandel mit Toni den KT. Niko, Erich, Uwe und Andi rüsten die Altherrenhöhle wieder aus, steigen bis zum Endsiphon des Südwest-Canyons und steigen ohne Vermessung wieder aus. Auch Rainer, Harry und Heidrun zieht es in den Schlamm. Rainers hoffnungsvolle Fortsetzung zieht überraschenderweise nach Süden statt nordwärts, wird immer gatschiger und endet an einem Siphon. Der Kaffeefilter erbrachte jedoch endlich die ersten 100m Neuland. Abends findet anlässlich des wöchentlichen Halter-Treffs ein Vortrag über unsere Forschungen mit Powerpoint-Präsentation statt. Dazu hat der HHVL trotz erheblich Gefahren (Auto- und Seilbahnfahrt, sowie betrunkene Hüttengäste) seinen neuen Beamer ausgeliehen. Danke!  

Am Mittwoch gehen Niko und Ritschi in die Altherrenhöhle, um nach Süden führende Fortsetzungen zu erkunden. Am südlichen Ende des Leopardengangs versuchen sie ihr Glück an einem Mikadoversturz: Ein Stein wird herausgezogen und 10 rollen nach. Das Kunststück ist, die Hand schnell genug zurück zu ziehen. Nach längerer Graberei wird die gefährliche Baustelle aufgelassen. Eine Einmessung ergibt 7m Neuland und die Erkenntnis, dass die Helden unter dem Versturz am westlichen Ende des Zickzackgangs gegraben haben. Eine weitere, sandige und deshalb wunderbar zu grabende Fortsetzung macht leider endgültig zu. Auf dem Rückweg wird eine Fotodokumentation im Karrieregang angestrebt. Kurz vor der Küche kriecht Niko in einen aussichtslos erscheinenden Schluf und staunt: Haufenweise Exzentriques! Der Helektitengang wird natürlich ausgiebig fotografiert. [Foto: In der Altherrenhöhle]
Uwe, Harry und Heidrun erkunden ein Planquadrat östlich der Durchgangshöhle am Redenden Stein und finden 3 Schächte.
Rainer und Erich gehen zum Schönen Loch und sehen ein, dass ein Wiederaufstieg ohne  Geraffel nicht gelingen kann und ziehen mal wieder unverrichteter Dinge ab.

Am Donnerstag widmet sich Niko, begleitet von Erich, am Rinnerkogel seiner Orchideenleidenschaft, Ritschi bleibt schon wieder auf dem Appelhaus sitzen.
Andi und Uwe  erkunden nach mysteriösen Ereignissen lieber das Gebiet zwischen Redendem Stein und Bierdosensattel, statt in der Altherrenhöhle weiter zu machen, haken drei Planquadrate ab und finden eine Durchgangshöhle.

Heidrun, Rainer und Harry steigen in das Blasloch im Bachnauf.  

Am Freitag findet wieder niemand wegen Regen den Weg in die Höhle. Niko und Uwe steigen ab und warten unten geduldig auf den vergessenen Autoschlüssel. 

Am Samstag regnet es immer noch. Rainer holt sein Geraffel aus der Ohrhöhle. Andi steigt ab. 

Sensation: Am Sonntag regnet es nicht. Rainer und Erich müssen trotzdem gehen. Heidrun und Ritschi bearbeiten „Rainers“ Fragezeichen in der Drachenkopfhalle und landen zu schnell in der bereits bekannten Gatschhalle. Vor der Pyramidenhalle werden noch Schluf-Fragezeichen des Bachnauf bearbeitet. Ein Schacht wird ausgeräumt. Die letzte lose Platte fällt jedoch direkt auf das Loch und lässt sich nicht mehr weg heben. Nun ist Meiseln angesagt, die Hoffnung auf einen Durchstieg durch das Gatschniveau besteht. Sämm und Harry suchen erfolglos von der Hallwalla aus heimwärts nach Fortsetzungen. Insgesamt bringt die Tour nur 87m, so dass „Holde 5000“ knapp verfehlt wird. Harry hat auf dem Hinweg jedoch die Abwindhalle bestiegen und dort einen Gang wegziehen sehen, der .... 

.... am Montag von Heidrun, Harry und Sämm erforscht wird. Die Serengeti zieht nach Norden und es wird das 6K-What?, das 6-Km-Fragezeichen, erforscht. Es geht horizontal und vertikal groß weiter. Im Appelhaus ist Bergmesse. 

Am Dienstag ist der schönste Tag des FoLa und ausgerechnet jetzt ist Abschied nehmen angesagt. Hoffen wir, dass wir Heidi und Gernot, Santa, Leini, Thomas (der geniale Koch aus Ungarn) und Gerhard, Fred und Toni und alle anderen Freunde bald wieder sehen.